In den letzten 2 Wochen durfte ich gleich 2 Kurse zum Thema Zen Meditation halten und vielleicht haben sie sogar bei mir wieder mal am allermeisten in Be-Wegung gebracht?!
Jedenfalls war es wunderschön zu sehen, wie schnell sich die verschiedenen Teilnehmer darauf einlassen konnten und wie viel vor allem die Gehmeditation zwischen den Sitzeinheiten bewegten. Dieser Wechsel von stillem Sitzen und langsamer Gehmeditation ist wohl etwas, das nicht nur den Mönchen vor vielen tausend Jahren schon gut getan hat.
Mich hat es zu dem Gedanken geführt, wie es wohl wäre, wenn ich jeden SCHRITT in meinem Leben einfach als den nächsten genießen könnte. Nicht nur das Ziel, das es scheinbar immer wieder zu erreichen gilt, sondern vor allem den Weg dorthin. Natürlich kenne ich schon lange den asiatischen Spruch "der Weg ist das Ziel", aber nie war mir dessen Bedeutung so bewußt, wie in den letzten Wochen. Wie viel geht uns verloren, wenn wir unsere Wege nicht bewußt gehen. Im Außen, wie im Innen.
Und deswegen versuche ich momentan immer wieder bewußt langsam zu gehen, im tatsächlichen und im übertragenen Sinne und finde das gerade ausgesprochen spannend.