Enge und Weite

Dieses Thema hat mich in diesem Jahr schon einmal sehr beschäftigt und jetzt ist es wieder da. Vilas hatte uns damals durch eine wunderschöne Stunde voller Enge und herrlicher Weite geführt.

Gerade, wenn ich im Leben nicht so richtig weiter komme, dann fallen mir oft meine Lehrer ein. So, wie auf der Matte Enge und Weite nebeneinander existieren, so ist es auch im Leben. Und so, wie man sich auf der Matte in sehr engen Positionen durchaus sortieren und ausrichten und durchatmen kann, so geht das wohl auch im Leben.... na ja, manchmal ;-)

 

Gerade, wenn es wieder mal sehr eng wird in meinem Brustkorb, dann denke ich an diesen Wechsel. Und wenn es ganz eng ist, dann praktiziere ich diese Positionen und versuche bewusst, es mir darin "gemütlich" zu machen. Und wie herrlich ist die Weite, wenn ich mich dann daraus löse. So, wie ich Freiheit und Weite extrem wahrnehme, wenn wieder ein Krankheitsschub vorbei ist, so sehr nehme ich das Lachen der Seele wahr, wenn die Angst wieder weicht...

 

Enge und Weite, ein sehr spannendes Thema, denn Enge setzt auch einen Rahmen, sie gibt Sicherheit. Wir wissen, wie groß der Raum ist. Zu viel Weite kann Angst machen, weil es nichts mehr gibt, an dem wir uns orientieren können - oder festhalten....

 

Das Mittel zwischen Enge und Weite gibt Stabilität... keine starre, sondern eine pulsierend weiche Stabilität, die sich immer wieder verändern und anpassen kann... das ist für mich Yoga und da will ich im Leben auch noch hin... immer mehr :-)

 

Ich wünsche Euch eine gute Zeit noch in 2016 und einen ganz magischen Start ins neue Jahr 2017!

 

(2016 ergibt in der Numerologie eine 9 - das Ende eines Zyklusses, ein Jahr, in dem sich Dinge abschließen können.

2017 ergibt die 1 - einen neuen Anfang...)

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0