... das war das Thema der Mittagsklasse von Lalla am Sonntag.
Baddha Parsvakonasana - gebundener Seitwinkel, Urdhva Baddha Trikosana - aufrechtes gebundenes Dreieck, Marichyasana III - gebundener gedrehter Sitz... das waren nur einige der Ansagen. Wir sollten die Freiheit im Gebundensein, in ganz "engen" Asanas finden, um dann nachher umso mehr Weite entwickeln zu können.
... aha... soweit die Theorie. In einigen Stellungen war von Weite rein gar nichts mehr zu spüren und der halbe Meter Abstand zwischen Rippen und Oberschenkel nur ein schöner Traum. Da stehe ich nun, gefühlt ziemlich verknotet... und manch anderer Teilnehmer auch. Lalla hat "Erbarmen" mit uns uns zeigt uns nochmal, was sie mit Weite meint- und bei ihr funktioniert das tatsächlich - und sieht wunderbar spielerisch aus. Genau das will ich auch!!! Nachdem hier nicht mehr der Ehrgeiz im Vordergrund steht, sondern das Ergründen, schnappe ich mir einen Gurt. Damit werden meine Arme deutlich länger... und da ist sie auf einmal, die Weite im Gebundensein. Ich habe die Bindung einfach ein bisschen "geweitet" und schon gelingen die Asanas auch mir ziemlich spielerisch...
Wie im Leben, wenn man manchmal ein bisschen mehr Spiel zulässt, kann man auch in einer engen Bindung ziemlich viel Weite erfahren :-)
Kommentar schreiben