Bewegung

Eine sehr interessante Beobachtung der letzten Tage war, dass ich gar nicht so viel mehr Ruhe und Schlaf brauche, sondern genau das Gegenteil - Bewegung nämlich! So viel wie die letzten Tage habe ich mich lange nicht mehr bewegt - aber eben ganz anders, als sonst.

Das ist auch etwas, war mir in den letzten Tagen sehr bewusst wurde - manchmal ist es gut, die gewohnten Pfade zu verlassen und ganz andere Dinge zu tun. Auch wenn das erst mal Unsicherheit bedeutet...

Ja, zurück zur Bewegung. Der Unterschied zu sonstigen "Bewegung" war bei mir eindeutig, dass ich mich in meinem eigenen Rhytmus bewegt habe, so schnell oder langsam ich das halt gerade wollte. Und ich habe festgestellt, mein Körper will sich den schnellen Autos entsprechend bewegen... :-) Das ist ja das schöne an diesen Autos, man kann schnell damit fahren, aber auch gemütlich über die Landschaft tuckern. Je nachdem und eben das habe ich auch bei der Bewegung festgestellt. Wenn die Sperre im Kopf weg ist, die sagt: ich kann aber nicht, ich bin so müde (ist fast so, wie den Motor drosseln), dann kann auf einmal ganz viel Power da sein, die dann eben auch mal eine Autobahn braucht :-) Und dann kann man an einem schönen Platz anhalten und kucken und meditieren und Pause machen....


Und wie immer im Zen heißt es auch hier: alles geht vorüber, es werden wieder Traktoren-Tage kommen und dann wieder Audi-A6-Tage und die Kunst ist es, gelassen zu bleiben, eben in dem Wissen - alles geht vorüber und doch ist alles immer da...

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