Wie das Leben eben so ist - da gibt es keinen inneren Schweinehund und es macht nur selten Pausen...
Die Übungsstrecke hat sich ab dem Abend fortgesetzt. Die Jüngste hat einen Allergieanfall und kommt aus dem Niesen nicht mehr heraus - was sich bis 1.45 nachts oder soll ich sagen morgens
fortsetzt. Irgendwann um 2.00 finde ich in meinem Bauch ein tiefes Lachen in meinem Bauch - und das rettet mich über die Nacht. 6.15 - "Mama!!!! ich muss Klops" tönt es aus der Toilette... ich
quäle mich aus dem Bett. "Möchtest Du noch mal ins Bett gehen??" "Mama, wieso, es ist hell." Aha... Ja und??? Aber das mit dem länger schlafen ist ein Erwachsenending.
Mit so wenig Schlaf bin ich meist weit entfernt von yogischer Entspanntheit. Aber irgendwie geht's heute. Wir machen "schöne" Sachen. Nichts, was auf der to-do-Liste stehen würde. Auf dem Markt treffe ich einige liebe Menschen, die Gespräche mit ihnen tuen gut. Einige Zeit später kommt der treueste und längste aller Freunde und hilft im Garten. Es macht Spass zusammen zu arbeiten, zu essen, mit den Kindern zu albern.
Bei der Übungsstrecke scheint es um Ausgleich und Gleichgewicht zu gehen. Wenn es genügend schöne Ereignisse und Erlebnisse gibt, dann kann man auch das andere besser "wegstecken".
Wobei es auch darum geht, die schönen Ereignisse auch wirklich wahrzunehmen. Die Abwesenheit von Motzen ist schon Grund zur Freude (entspricht es doch in gewisser Weise der Abwesenheit von Schmerzen ;-). Ebenso ist es mit Hilfe und Unterstützung und Zuwendung von Menschen, die man mag und die gut tun... plaudern, gemeinsamer Kaffee, beklangt werden, ein Anruf der signalisiert, ich denk an Dich und und und... ja, auch die Momente kann man sammeln :-) und schauen, wie das Gleichgewicht dann ist.
Kommentar schreiben