Bisonherde

Bei meiner Ausbildung zum Kinderyoga Lehrer mussten wir "Übungsstunden" halten. Das heißt, jede von uns musste versch. Stundenbilder unterrichten und die "Kinder" mussten Rückmeldung geben, wie sie die Stunde gefunden hatten.

Die "Kinder" waren allesamt erwachsene Frauen mit zum Teil ganz schön viel Ahnung von Arbeit mit Kindern oder Yoga...  Aber das ist eine andere Geschichte.

 

Eine meiner Stunden war ein Tag eines kleinen Indianers und zu diesem Tag gehörte auch das Anschleichen an eine Bisonherde. Ich bin dann mit meinen "Kindern" in die Rolle der Bisons geschlüpft. 15 gewaltige Bisons, die dort dicht gedrängt in ihrer Herde standen, bzw. sich leicht hin- und herbewegten, dann irgendwann angefangen haben zu stampfen und schließlich über die Prärie galoppiert sind. Es war faszinierend, wie schnell die immense Kraft so einer Herde zu spüren war, die Urgewalt, die hinter so einer Herde steckt, der Schutz, den sie bietet, die unbändige Energie, die darin steckt....

 

Seither spielen wir zuhause des öfteren Bisonherde. Vor allem dann, wenn wir Kraft brauchen und unsere Zusammengehörigkeit spüren wollen... und es macht tierisch Spass :-) :-)

 

Zur Nachahmung empfohlen :-)

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