Perspektivenwechsel

Umkehrhaltungen, Handbalancen, Kopfstand u.ä. werden im Yoga klassisch zur Veränderung der Perspektive, zum Beschreiten neuer Wege und zur Überwindung von selbstgelegten Grenzen praktiziert.

 

So habe ich erst kürzlich beim Kopfstand in meiner Küche aus dieser Perspektive festgestellt, dass an meiner Küchenzeile etwas schief ist. Die Verblendung weicht einen erheblichen Spalt vom Korpus ab... war mir bisher noch nie aufgefallen, aber wann sind die Augen schon mal so nah am Boden...

 

Der herabschauende Hund im Kinderyoga über die Slakline hat einen ganz neue Perspektive auf Gänseblümchen und Co ergeben, denn auch in dieser Position ist man auf einmal Auge in Auge mit den Blümchen und nicht wie sonst, mit Blick von oben.

 

Und manchmal bekommt man aus irgendeiner himmlischen Gnade heraus einen Einblick in das Leben eines Menschen, in seine Gefühle, die er selber zu Lebzeiten nie hätte preisgegeben. Und dieses plötzliche Verstehen macht auf einmal ganz viel Platz für Vergebung und für Liebe, die so früher nicht fließen konnte..... und auch für den Schmerz, der sich dadurch auf einmal wandeln kann - in neues Leben :-)

 

Marienefeiertage haben eben etwas ganz magisches... :-)

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