Einatmen und Ausatmen

 

Dieses Thema taucht im Moment aus allen möglichen Richtungen bei mir auf.

Natürlich vor allem in einem meiner Lieblingsthemen, dem ATMEN.

Funktionale Atmung versus dysfunktionaler Atmung. Mehr und schneller atmen oder aber doch eher weniger und langsamer? Breathwork oder eher Buyteko?

 

Für die meisten Menschen erzeugt das erst einmal ein Fragezeichen im Gesicht. Warum sollte ich mich überhaupt mit etwas befassen, das ja von alleine funktioniert. Vom ersten bis zum letzten Atemzug. Muss ich doch nichts tun dazu.... Fällt in den Bereich des autonomen Nervensystems - autonom = selbst und ständig! Kann ich von meiner To-do-Liste streichen.

 

Ja und nein.

Sportler befassen sich sehr wohl mit der Atmung. Über eine funktionelle Atmung lässt sich bessere Leistung erzielen, der CO2 Gehalt im Blut steigern, was wiederum zu einer besseren Verfügbarkeit des Sauerstoffs auf den Blutplättchen in allen Organen führt.

 

Die Fraktion der Coaches dagegen liebt oftmals Breathwork, weil sich dadurch tiefsitzende Blockaden lösen lassen... so zumindest die Theorie.

 

Während die Einen ganz wenig einatmen, tuns die Anderen ganz viel. Was ist nun gut? Kommt drauf an. Ich für mich habe festgestellt, dass beide Tools ihre Vorteile haben, wobei ich persönlich Buyteko absolut favorisiere. Diese Atmung hat in meinem Körper auf ganz sanfte Art und Weise so einiges wieder zurück in die Ordnung gebracht. Seit ca 2 Monaten übe ich eine Kombination aus Buyteko und Coherence-Breath. Ein Tool aus der Ecke des Heart-Math-Instituts, das sehr erfolgreich für Menschen mit posttraumatischem Stress Syndrom angewandt wird. Mega spannend!

 

Breathwork ist für mich eher die Spielwiese, wenn ich mal Lust habe, mich auf ein Abenteuer zu begeben.

Und auch dort finden wir im übrigen dann letztenendes doch wieder ein langes Ausatem und Verweilen in einer bis zu 3 oder 4 minütigen Atempause (ja, da wird im ausgeatmeten Zustand gar nicht mehr geatmet).

 

Warum der ganze Aufwand?

 

Weil wir in unserer Gesellschaft verlernt haben, was unserem Körper wirklich gut tut. Wann die aktiven Phasen (=Einatmen) und wann die Ruhephasen (=Ausatmen) sind. Wir haben zuviel Stress und übersäuern dadurch... und dann beißt sich unter Umständen die Katze immer wieder in den eigenen Schwanz.

 

In welcher Phase befindest Du Dich gerade? Was ist in Deinem Leben dominant?

 

Ich jedenfalls freue mich auf das Ent-Lasten, denn in dieser Woche werde auch ich einen Gang runterschalten und vermehrt Ausatmen. Mit gezielten Atemübungen, sanftem Yin Yoga und nährender leichter Ernährung. Den Laptop öfter zulassen und in die Sonne oder zumindest die Natur gehen...

 

Was ich jetzt im übrigen auch mache :-)

 

PS: Du willst auch entschleunigen? Am 7.11.25 gehts los. Und 4 Plätze hats noch :-)