Schlafgewohnheiten

Manchmal "zwingt" oder annimiert einen das Leben dazu, aus der Not eine Tugend zu machen....

Je nachdem, wie flexibel ich bin :-)

 

Meine Kleinste schläft zur Zeit nicht wirklich... Monatelang konnte man sie in ihr Bett legen und gehen und fertig. Seit ein paar Wochen geht das nicht mehr, man muss bei ihr bleiben, oder aber ich hab sie gleich in meinem Bett.

Also habe ich heute mittags wieder schön brav vor ihrem Bett gesessen - und meditiert. Die Zeit, die mir morgens fehlt hole ich hier nach. Gut, das ist nicht die Zeit, die ich frei wählen würde, aber es ist eine Zeit, die ich nutzen kann.

Da ging's mir dann ähnlich, wie schon am Morgen - auf einmal tauchten Sätze auf, die sich mit dem Atem verbanden: einatmen (von den Füßen nach oben zum Kopf hin) - "ich bin frei und eigenständig" und dabei öffnete sich jedes mal eine Lotusblüte auf meinem Kopf.

ausatmen (vom Kopf zu den Händen bzw. Füßen) - "ich kann mich frei bewegen" und dabei entstanden versch. Bilder von Bewegungen in der Natur, Tanz, etc.

 

Ich bin in meiner Kindheit oft eingesperrt worden und wenn ich so wie bei meiner Tochter am Bett sitze, dann fühle ich mich oft gefangen, ich muss mich in etwas fügen, was ich eigentlich nicht will. Mein Unterbewußtsein hat heute ausgespuckt, wie es wirklich ist.... vielleicht können damit die alten Gefängnisse, die es ja längst nur noch in der Zellspeicherung gibt, endlich zerbröcklen.

 

Vielleicht sollte ich auch einfach wieder mehr Asanas für Flexibilität und weniger Haltübungen machen :-)))

Kommentar schreiben

Kommentare: 0