Übungsstrecken und kein Ende

Die letzten Nächte baten jede Menge Übungsmöglichkeiten in Geduld... Irgendwann tauchte dann die Frage auf: wo bleibe eigentlich ich bei all der Fürsorge, dem Trösten, dem Inhalieren - steht doch statt des ersehnten Geliebten momentan wieder einmal das Inhaliergerät neben mir im Bett und dröhnt vor sich hin... Ja, da vibriert dann auch das ganze Bett... nein, lassen wir das... :-))


Wann darf ich dann trotzdem Grenzen setzen und zu mir selber liebevoll sein. Einfach weil ich halt auch nur ein Mensch bin - und eben nicht nur eine funktionierende Mama...

Neben der Sache mit dem Gleichgewicht geht es - zumindest hier - ganz stark um Grenzen. Und um liebevolle Konsequenz. Mein kleiner Lehrmeister bietet mir auch da ein weites Übungsfeld und je konsequenter ich bin, umso besser läuft es.

 

Was macht man aber nun mit Menschen, die einem ebenso konsequent immer wieder über die gesetzten Grenzen drüberlatschen?? Ähnlich wie auch bei Kindern gilt es ein Mittel der Wahl zu finden und dann ebenfalls konsquent zu sein. Denn ärgern hilft nicht viel. Das blockiert jede Menge Zeit und Energie, in denen man auch viel besser Glücksmomente sammeln könnte. Meistens liegt es nämlich gar nicht so sehr an den anderen, wenn wir ehrlich sind, dann ärgern wir uns über unser eigenes "Unvermögen". Drum kriegen wir ja so unendlich viele Möglichkeiten zum Üben ;-))

Auch, wenn man darauf manchmal gut verzichten könnte ;-))

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