Es gibt Wörter, die mag ich einfach. Die faszinieren mich, die sind auf eine ganz eigene Art und Weise vertraut. Die neuronale Plastizität gehört auch dazu. Ein Ausdruck, den man momentan in vielen schlauen Büchern findet - vorwiegend in solchen, die sich mit dem Gehirn befassen - geht es doch dabei um die Fähigkeit des Gehirns sozusagen neue Speicherplätze anzulegen. Lernen wir eine neue Fähigkeit, so entwickelt das Gehirn einfach einen neuen Bereich, in dem das neue Wissen abgelegt wird. Werden alte Fähigkeiten erweitert, so erweitert sich auch der schon bestehende Speicherplatz.
Im Kundalini-Yoga gibt es eine Übung, die sich "das Gehirn schütteln" nennt. Sie wird klassisch zur Verbesserung des Gedächtnisses eingesetzt. Dabei nickt man ca. 1 1/2 Minuten schnell, anschließend schüttelt man den Kopf (als würde man Nein sagen). Das Gehirn wird dabei sanft hin und her bewegt und damit besser durchblutet.
Und dann wäre ich noch mal bei den Kindern: eine Portion kindlicher Neugier und Spass, Neues auszuprobieren, ein bisschen Kopfschütteln und dann neue Speicherplätze anlegen.
Einfach mal was Neues machen oder etwas altes Vertrautes, was lange in einer Ecke verstaubt ist. Hauptsache, es fühlt sich gut!
Und zwar jetzt! Nicht mehr verschieben! Gehirnforschung kann so schön sein :-)
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